Nutzen Sie auch Fotos Meran, den Stadtplan Meran sowie Hotels Nähe Meran.
beschäftigt sich mit der Gemeinde Meran in Südtirol (Italien); für Dalmatien, welches im Mittelalter Meran genannt wurde, siehe dort.
Meran (ital.: Merano, lat. Castrum Maiense) ist nach der Landeshauptstadt Bozen die zweitgrößte Stadt Südtirols (Italien). Sie liegt inmitten eines Talkessels, umgeben von Bergen (1500–3335 m), an der Taleinfahrt des Passeiertals, des Vinschgaus und des Ultentals und ist bereits seit dem 19. Jhd. vor allem als Kurort bekannt. Meran wird in Obermais, Untermais (südlich der Passer) und dem eigentlichem Meran eingeteilt.
Meran, von 1418 bis 1848 Hauptstadt der Grafschaft Tirol, wurde im 13. Jahrhundert zur Stadt erhoben. Ende des 14. Jahrhunderts wurde Meran durch Leopold III. mit zahlreichen landesfürstlichen Privilegien zur Förderung des Handels ausgestattet.
Mit dem Umzug des Landesherrn nach Innsbruck 1420 verlor Meran rasch seine Vorrangstellung und seine Bedeutung als Wirtschaftszentrum. Erst die Tiroler Freiheitskämpfe von 1809 brachten Meran wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: Am Küchelberg oberhalb Merans erkämpften die Tiroler einen Sieg über Franzosen und Bayern. Nach dem Ersten Weltkrieg kam (Militär am 1.8.1914: 1.Baon Tiroler Landesschützen Rgmt. Nr. II) Südtirol und damit Meran zu Italien. Die Stadt entging, im Gegensatz zur neuen Landeshauptstadt Bozen, aber weitestgehend der Assimilierungs- und Majorisierungspolitik des faschistischen Regimes in Rom. Besonders geschickte Verhandlungen der Stadtverwaltung unter Baron de Marcart leisteten hierzu einen wesentlichen Beitrag. Im Zweiten Weltkrieg diente Meran als Lazarettstadt.
Meran schaut auf eine lange Tradition als Kur- und Fremdenverkehrsort zurück und gilt als eine der ersten Touristenhochburgen des Habsburgerreiches – und "weltweit" – mit vielen namhaften Gästen aus Politik und Kultur. Wissenschaftler und Ärzte schätzten vor allem das milde, mediterrane Klima und die reine, heilende Luft der Kurstadt, die besonders die Heilung von Lungenleiden begünstigte. Nach 1945 gelang es, aus Meran erneut einen der wichtigsten Fremdenverkehrsorte Südtirols zu machen.
Mit 16.913 Beschäftigten in 3.946 Arbeitsstätten ist Meran nach Bozen der zweitgrößte Arbeitgeber Südtirols. Drei Unternehmen der Stadt beschäftigen je über 250 Mitarbeiter.
Meran ist über eine Schnellstraße mit der Brennerautobahn (Anschluss: Bozen-Süd) verbunden, außerdem ist es ein Knotenpunkt für die Straßen ins Vinschgau, Ultental 10, Passeiertal und zu den Höhendörfern beiderseits des Etschtals.
Am Hauptbahnhof der Stadt treffen sich die Vinschgerbahn und die Bozen-Meran-Bahn. Neben dem Hauptbahnhof Merano/Meran gibt es noch einen Bahnhof in Untermais.
Den innerstädtischen Verkehr erledigen mehrere Stadtbuslinien; ins Umland verkehren Regionalbusse. Diese Verkehrsleistungen wurden früher durch umweltfreundliche Straßenbahnen und der Lokalbahn Lana-Meran erbracht, wobei die Straßenbahn Meran 1908 eröffnet und 1956 leider wieder eingestellt wurde.
Aus den einzelnen Bewertungen zu dieser Attraktion ergibt sich die Durchschnittsbewertung
|
Reservieren Sie Ihr günstiges Hotelangebot in Südtirol hier auf Citysam ohne Buchungsgebühren. Kostenfrei bei jeder Reservierung gibt es auf Citysam einen Download-Guide!
Besuchen Sie Südtirol oder die Umgebung über die übersichtlichen Landkarten von Südtirol. Per Stadtplan sehen passende Touristenattraktionen und Hotelangebote.
Details über Zenoburg, Schloss Trauttmansdorff, Schnalstal, Schloss Tirol und viele andere Attraktionen erhalten Sie mithilfe unseres Reiseführers dazu.